Ein Normalenvektor ist wichtig für die Weichzeichnung von runden Körpern, die facettiert vom CAD-Programm übergeben wurden.

 

Beispiel: Ein Zylinder, der als Volumen übertragen wurde, besteht aus vielen Facetten.

 

 

Über korrekte Normalenvektoren kann man dann die Oberfläche rund darstellen.

 

 

 

Hier ist wieder etwas Theorie nötig:

 

Der Normalenvektor steht immer senkrecht auf einer Fläche. Bei dem facettierten Zylinder besteht zwischen benachbarten Flächen ein Winkel zwischen den Normalenvektoren:

 

 

Diesen Winkel zwischen den Normalenvektoren der Facetten nennt man Grenzwinkel. Über den Grenzwinkel bestimmen Sie, bis zu welcher Winkeldifferenz die Normalenvektoren zusammengefasst werden, so dass ein weicher Übergang zwischen den Flächen entsteht. Ist der Winkel größer als der Grenzwinkel, wird eine Kante dargestellt.

 

Nach Anwahl der Funktion öffnet sich folgender Dialog:

 

 

Über Normalen für  ebene Flächen berechnen bestimmen Sie die so genannten Flächennormalen für ebene Flächen. Dadurch werden die Facetten immer kantig dargestellt. Es handelt sich also um die Umkehrung der Option Normalen für runde Objekte berechnen.

 

Mit Hilfe von Richtung der Normalen umkehren kehren Sie die Normalenrichtung um. In manchen Fällen sind die Normalen nicht vom Körper weg gerichtet sondern zeigen in den Körper hinein. Im ungünstigsten Fall führt dies dazu, dass der Körper immer dunkler wird, je höher die Intensität des Lichtes ist, die ihn beleuchtet und umgekehrt. Dann müssen Sie die betroffenen Flächen in die Auswahl aufnehmen und die Normalenrichtung umdrehen.

 

Normalen für runde Objekte berechnen ist die Berechnung, die beim Einlesen automatisch ausgelöst wird, um die facettierten Körper rund darzustellen. Hier können Sie im Nachhinein den Grenzwinkel verändern.

 

 

Über die Option Analyse über Objektränder hinaus bestimmen Sie, dass die Zusammenfassung der Normalen nicht nur innerhalb eines CAD-Objektes sondern übergreifend auch über umliegende Objekte erfolgen soll.